Wir restaurieren nicht nur Gemälde, sondern auch Skulpturen. Passen passiv auf Ihre Kunstwerke auf und pflegen sie!
Das heißt: Wir konservieren Kunst und Kulturgut in Koblenz!
Daher Kunstkonservierung
Wir restaurieren nicht nur Gemälde, sondern auch Skulpturen. Passen passiv auf Ihre Kunstwerke auf und pflegen sie!
Das heißt: Wir konservieren Kunst und Kulturgut in Koblenz!
Daher Kunstkonservierung
Tobias Vollmer, Museale Andacht,
Restaurierung, Altar Köln
Gemälde sind sehr empfindliche Kunstwerke, die einer genauen Beobachtung und ständigen Pflege bedürfen.Gemälde sind zahlreichen Einflüssen ausgesetzt, die die Malerei und ihre Substanz in ihrem Erhaltungszustand gefährden.
Die Alterung von Farbe und Überzügen an einem Gemälde haben eine große Bedeutung für die Lesbarkeit eines Bildes. Dabei wird ein gealtertes Objekt auch nach seiner Konservierung und Restaurierung grundsätzlich nie in den Ursprungszustand zurück zu versetzen sein. In diesem Spannungsfeld bewegt sich die Entscheidung, was an einem Bild konserviert oder restauriert wird.
Für alle restauratorische Maßnahmen gilt als oberstes Gebot die Reversibilität, das heißt, dass eine Rückgängigmachung der Maßnahmen, z .B. einer Retusche problemlos durchführbar sein soll, auch nach vielen Jahren.
Führer eingesetzte Mehtoden und Materialien lassen sich oft nicht mehr zerstörungsfrei rückgängig machen. Daraus entwickelte sich der Anspruch der Reversibilität. Man versteht darunter den Einsatz reversibler Materialien, also Stoffe, die sich mit Lösemittel leicht wieder entfernen lassen, ohne das Original anzugreifen. Retuschen haben heute den Anspruch, dass sie reversibel sind.
Mit Hilfe von Bindemitteln können Feststoffe wie z.B. Pigmente miteinander verbunden oder verklebt werden. Sie werden meist in flüssiger Form den zu bindenden Füllstoffen zugesetzt. Das Bindemittel sollte so mit dem Feststoff vermischt werden, dass alle Partikel des Füllstoffs gleichmäßig benetzt werden. Ein hoher Bindemittelanteil in einem Farbmittel beispielsweise nennt man fett, einen niedrigen Anteil dagegen mager. In der Restaurierung kommen tierische Leime als Bindemittel in Kitten zum Einsatz.
In der Malerei sind eine Reihe von Bindemittel verwendet worden. Heute malen die meisten Künstler sicherlich mit Acrylfarben, also einem Bindemittel auf Basis von Polymeren. Ebenso wird auch noch häufig Ölfarbe verwendet. Einige Künstler arbeiten auch mit Mischtechniken, wobei sowohl Kunstharzfarben, als auch Ölfarben verwendet werden.
Traditionell kommen die Bindemittel der tierrischen und pflanzlichen Leime ebenso vor wie auf Basis von Öl. Von Temperamalerei spricht man bei Hinzugabe von Ei, vor allem Eigelb, das als Emulgator dient. Ein Emulgator besitzt die Eigenschaft ein wässrigen Medium mit einem öligen zu verbinden.
Pigmente (lateinisch pigmentum für „Farbe“, „Schminke“) sind feste, körnige, farbgebende Substanzen, die im Bindemittel unlöslich sind und sich dadurch von Farbstoffen unterscheiden. Pigmente können anorganisch oder organisch, bunt oder unbunt sein. Maßgeblich für die Eigenschaften der Pigmente sind neben der chemischen Struktur auch die Kristallstruktur sowie die Teilchengröße und –verteilung. Die Farbe entsteht durch Absorption und Remission (Streuung und/oder Reflexion) bestimmter Frequenzanteile des sichtbaren Lichts auf das Pigment. Häufig verwendete historische Pigmente sind Erdpigmente wie Umbra oder Terra di Siena, Ocker oder metallische Pigmente wie Bleiweiß (giftig!) oder Zinkweiß.
In der Restaurierung werden Pigmente für die Retusche verwendet, dabei werden sie mit Bindemittel angerieben.
Restaurierung Marmorierung
Typische Schadensbilder an gefassten Skulpturen sind Fehlstellen in der Fassung. Häufig sind Abblätterungen bis aufs Holz zu verzeichnen. Blätternde Fassung ist ein Resultat aus dem Zusammenspiel organischer Materialien und ihrer Aufbewahrung unter ungünstigen Klimaverhältnissen. Wechsel zwischen trockener und feuchter Umgebungsluft lässt das Holz arbeiten sodass es zu Spannungen im Träger kommt, die wenig elastische Fassung einer Skulptur macht diese Schwankungen nur bedingt mit, es kommt zu Rissen und schließlich Abblättern der Fassung bis hin zu Verlusten und Fehlstellen.
Genau wie bei Gemälden altern auch deren Rahmen, die den unterschiedlichsten Einflüssen ausgesetzt sind. Häufig wurden antike Bilder- oder Spiegelrahmen bei frühreren Überarbeitungen komplett mit Bronzefarbe übergangen, die in nur kurzer Zeit oxidiert und sich grün bis braun verfärbt, wodurch keine Spur von der ursprünglichen Vergoldung mehr zu sehen ist,
Bei der konservatorischen und restauratorischen Behandlung von Rahmen müssen daher immer individuelle Konzepte erstellt werden werden.
Die Wirkung eines Gemäldes auf den Betrachter hängt stark mit dem Rahmen, in dem es präsentiert wird, zusammen. Denn jedes Bild kann in einem passenden Rahmen seine Wirkung auf den Betrachter noch steigern.
Zu den häufigen Schäden zählen:
Als Diplom-Restauratorin werde ich immer wieder gefragt, Gutachten zu Beschaffenheit, Zuständen, Aufbewahrung oder Konservierung von Kunstwerken anzufertigen. Jeder Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahme geht eine eingehende Untersuchung des Kunstwerkes voraus. Mittels Mikroskop und lichttechnischen Methoden sind zerstörungsfreie Untersuchungen möglich, die Anhaltspunkte zur Originalität des Werkes geben. Häufig reichen diese aus, um den technologischen Aufbau und den Erhaltungszustand eines Objektes analysieren zu können. Anhand der kunsttechnologischen Untersuchung von Kunstwerken zur Befundsicherung lassen sich die Ergebnisse der Untersuchung durch Texte, Fotos und Zeichnungen systematisch und so allgemeinverständlich wie möglich dargestellen. Gutachten sind auch für die Betreuung von Ausstellungen eine sinnvolle Überlegung. Sie beinhaltet die Anfertigung von Zustandsprotokollen bzw. das Abgleichen vorhandener Protokolle mit den Kunstwerken. Transporte und Hängungen werden überwacht und Empfehlungen gegeben.
Wir vertreten bei der Nacht der Technik das alte Handwerk als Vergolder mit Bilderrahmen, Stuckornamenten, Wetterhähnen und Musterplatten. Gezeigt wird zusammen mit der Schönstätter Goldschmiede dass die alte Handwerkskunst neben der modernen Tchnik glänzen kann.
Es gibt Muster mit historischen Techniken, wie:
Punzierungen, Sgraffito, Pastiglia, Lüster, Gravur.
Darüber hinaus werden Kindern die Nasen vergoldet.
Wir freuen uns über interessierte Besucher, denen wir die alten Vergoldertechniken der Vergolder und Fassmaler zeigen können. neben den Vergoldungsarbeiten wird ein Film über die Herstellung von Blattgold gezeigt. Das Schlagen von Blattgold wird mittlerweile auch größtenteils von Robotern übernommen. Daher auch ein moderner Technikbezug!